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Die Projektumschreibung von Carina Simons


Vorbereitung für den Ofen:

• Mit den Kindern wird ein schöner geschützter Platz mit Sitzmöglichkeit (Baumstämme etc.) ausgesucht. Die Nachbarn sollen sich nicht über den eventuell entstehenden Qualm ärgern müssen (Windrichtung beachten).
• Mit den Eltern oder/und Erziehern muss das Fundament und nachträglich das Dach gebaut werden. Für eine lange Lebensdauer ist ein Fundament unter und ein Dach über dem Ofen empfehlenswert. Das Fundament kann ein Aufbau aus gemauerten Ziegeln, oder ein Naturstein Trockenwand Aufbau sein. Hauptsache die Feuchtigkeit kommt nicht von unten durch. Die Höhe des Fundaments ist abhängig von der gewünschten Arbeitshöhe (Kinderhöhe). Die Fläche für den Ofen soll etwa 150 cm bei 180 cm haben (rechteckig oder Ovalförmig). Das Dach kann genau so aufwendig wie einfach gehalten werden. Ideen können wir Vorort durchsprechen.
• Lehm, Schamott, Sand und Stroh muss besorgt werden. Den Lehm kann man bei einer Ziegelei kaufen oder aus einer Baugrube abholen. Containerdienste haben auch manchmal Lehm aus alten Baustellen (bitte kein Mutterboden beigemischt). Je nach Tongehalt des Lehms brauchen wir ungefähr 500 kg. Mit Sandkastensand können wir den Ton/Lehm abmagern. 2 Ballen Stroh werden reichen für den Ofen, das muss allerdings mit einem Rasenmäher "gehäckselt" werden. Den Schamott kann man bei der Ziegelei oder beim Ofenbauer bekommen. Wir brauchen vier 10 Liter Eimer Schamottpulver. Dazu brauchen wir 1,5 Eimer Tonpulver zum Mischen.
• Eimer, Wasserschlauch, Schubkarre und Besen. • Jetzt wird gestampft: Barfuss oder mit Stiefeln wird auf einer Plane (drei x Siloplane 2,5 x 2,5 m) der Lehm mit Wasser gemischt und durchgetreten. Auf das Fundament wird die erste Lehmschicht als Boden gelegt. Darauf kommt eine feuerfeste Schicht aus der Schamottmischung, die dann mit Zeitungspapier abgedeckt wird. Jetzt können wir mit Sandkastensand das Ofengewölbe formen. Was auch mit Zeitungspapier abgedeckt wird. Hierauf kommt dann eine Schamottmischung und anschließend die erste Lehmkugelschicht. Die zweite Schicht wird mit ganz viel Stroh gemischt. Und als letztes kommt eine glatte Putzschicht (je nach Wünschen). In der letzten Schicht können jetzt Verzierungen angebracht werden (Muscheln, Steine, Reliefe aus Lehm etc.). Farbe kann erst nach dem Trocknen angebracht werden. Tipps und Anregungen dazu Vorort.
• Der Schornstein, ein Rohr von ungefähr 1m Länge und einem Durchmesser von 10 bis 15 cm mit einem Knie am Ende kann nach dem Trocknen eingesetzt werden.
• Unter einem Dach oder einem Pavillon kann der Ofen am besten trocknen. Nach ungefähr 2 Wochen kann man den Sandberg, der das Ofengewölbe formte, herausholen und schon ein kleines Feuer machen, so dass der Ofen von Innen auch langsam trocknet. Die ersten Befeuerungen werden schwierig sein, da der Ofen noch nass ist.
• Für den großen Tag wird der Ofen 2 Stunden befeuert. Inzwischen kann der Teig für die Pizza oder Brötchen fertiggemacht werden und aufgehen. Ist der Ofen warm, kann die Glut herausgenommen und der Teig auf ein Blech oder auf den Boden gelegt werden. Die Türöffnung wird mit einem Brett oder Steinen zugemacht. Auch der Schornstein wird dann zugedeckt. Regelmäßig kontrollieren, damit die Backwaren nicht anbrennen. Bei längeren Aktionen schiebt man die Glut nach hinten und legt die Leckereine nach vorne. Schornstein und Tür bleiben dann meistens offen, damit der Rauche entweichen kann.

Guten Appetit!
br> Bei Interesse oder Fragen wenden Sie sich bitte an:

Carina Simons

Auf dem Beerenkamp 45
46282 Dorsten

Tel: 02362 - 997 357